12.10.18 – Fr – Vierter Reisetag.
Die Nacht über hatte es geregnet und heute Morgen war es noch recht diesig auf dem See. Bis nach dem Frühstück hatte sich das aber geändert und die Sonne lachte vom Himmel als wäre immer Sommer gewesen.
Kurz nach elf verließen wir den C-Platz in Lazise mit Sirmione als Ziel. Unterwegs haben wir noch ein wenig Vorräte aufgefrischt, dann aber endgültig Sirmione angesteuert. Dort am P1 haben wir ein Ticket gezogen und das Auto auf dem WoMo-Areal abgestellt. Gleich sind wir ins Städtle marschiert. Kurz vor dem Eingang stand auf einem Parkplatz ein goldfarben lackierter (folierter?) RollsRoyce – der musste natürlich fotografiert werden.
Anschließend ging es dann vorbei an der Scaligerburg in das alte Sirmione. Schon nach dem Tor war es vorbei mit der Ruhe: Obwohl es keine Hauptsaison mehr war, waren hier Hunderte von Touries unterwegs. Aber dann etwas abseits der Hauptroute durch den Ort, am Panoramaweg, wurden es immer weniger Leute und plötzlich, auf einer Anhöhe in einem kleinen, lichten Wäldchen waren wir fast ganz alleine. Auf der anderen Seite zog sich der Weg wieder bergab ins Städtchen und dort trafen wir wieder auf den Strom der Touries. Dann plötzlich, im Park bei der Therme, war es wieder wie abgeschnitten: Kaum noch Leute, nur Gäste die in die Therme wollten. Gemütlich nahmen wir dort einen Cappu zu uns und mischten uns auf der Dorfmagistrale wieder unter das Tourievolk.
Lästiger noch, als die vielen Leute waren allerdings die vielen Autos, die immer wieder, teils zu mehreren gleichzeitig auf der Hauptroute zwischen den vielen Leuten fuhren – weiß der Teufel, wer da mit wem wohin fuhr, aber soviel dann zum autofreien Sirmione – einfach nur lästig.
Nach gut vier Stunden waren wir dann wieder am WoMo. Dies haben wir dann flugs auf einen freigewordenen Parkplatz direkt am See umgestellt und haben den Abend mit TV verbracht – und als dann der Film zu Ende war, sind wir vor Müdigkeit ins Bett gefallen.
4. Etappe – 32 km