07.10.17 – Sa – Vierter Reisetag.
Die Nacht war eisekalt – nur 4°C – brrrr. Aber dafür begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel. Da wir die Anreise in stockfinsterer Nacht hatten, haben wir vom Platz und der Umgebung gar nix gesehen. Als ich dann morgens aus dem WoMo raus bin, sah ich so in ca. 200m Entfernung Nebelschwaden dahin ziehen. Ein Fluss oder Bach, das war mein Gedanke und ich hoffte, interessante Bilder zu bekommen. Also nix wie die Kamera gschnappt und hin. Weder Fluss noch Bach, aber ein künstlich angelegter See mit Badeinseln. Und vom Wasser stiegen Nebelschwaden in die kalte Luft auf. Daneben dann noch ein zweiter, kleinerer See für Kiddies. Davor war ein ausgedehnter Rasenplatz mit ungefähr 30 aus Holz gebauten Geräten um zu klettern und um den Körper fit zu halten – Es war Europas größter Motorik-Park – früher kannte man sowas unter Trimm-Dich-Pfad.
Nachdem wir später im Ort Brötchen erstanden und gefrühstückt hatten, haben wir noch gebunkert und bei SPAR ein paar Kleinigkeiten besorgt. Dann haben wir uns zuerst auf die A9 gesetzt, die etwas später in die A2 mündete…
Kurz vor Wien hatten wir die Idee, eine leere Gasflasche zu ersetzen. Aber die Baumärkte in Ö haben nur bis 2,5 kg und die größeren Flaschen (die gibts an manchen Tankstellen) passen weder von Form, noch von Anschluss. Und dass deren Füllmenge statt 11kg nur 10 kg betrug war eh schon egal. Nun wollten wir uns noch die BiedermaierStadt Baden bei Wien ansehen. Aber das Parken war wie üblich, nahe der Stadtmitte unmöglich und außerdem hat es inzwischen zu regnen begonnen. Da war dann natürlich bequeme und gemütliche Stadtbesichtigung nicht drin… So sind wir dann noch die paar Kilometer bis Wien gerollt und haben auf dem dortigen Stellplatz Quartier gemacht. Den Rest des Tages gab’s dann einfach noch „gemütlich“ – wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
4. Etappe – 246km